Evan Gershkovich, ein Reporter der Wall Street Journal, hat seinen Spionageprozess in Russland begonnen, was einen bedeutenden Moment darstellt, da er der erste amerikanische Journalist ist, der seit dem Kalten Krieg mit solchen Anklagen im Land konfrontiert ist. Der Prozess, der hinter verschlossenen Türen stattfindet, hat internationalen Aufschrei ausgelöst, wobei die US-Regierung und andere die Vorgehensweise verurteilen. Gershkovich hat 15 Monate in Haft verbracht, während der keine öffentlichen Beweise gegen ihn vorgelegt wurden. Seine Festnahme in Jekaterinburg und der anschließende Prozess haben Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Freiheit ausländischer Korrespondenten in Russland aufgeworfen und signalisieren eine potenziell gefährliche neue Ära für den Journalismus im Land. Der Fall weist Parallelen zur Zeit des Kalten Krieges auf und verdeutlicht die Risiken, denen Journalisten bei der Berichterstattung in zunehmend autoritären Regimen ausgesetzt sind.
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Spionageprozess gegen den US-Reporter Evan Gershkovich signalisiert eine gefährliche neue Ära für den Journalismus in Russland
Foreign correspondents could become targets of Soviet entrapment regardless of what they actually reported on. In 1986, Nicholas Daniloff, the Moscow bureau chief of US News & World Report, was arrested on the street after meeting with a Russian acquaintance and receiving a package of, what he thought, were newspaper clippings.